Kaffee frisch & per Hand zubereitet!

Ohne Kaffee geht bei den meisten unserer Mitmenschen gar nichts. Ob morgens nach dem Aufstehen oder zu einer gemütlichen, mittäglichen Zusammenkunft, das Heißgetränk gehört bei vielen zum festen Bestandteil im Leben. Tatsächlich ist Kaffee ein so fester Bestandteil, dass der deutschlandweite Pro-Kopf-Konsum 2021 bei rund 169 Liter lag. Klassischerweise gehen wir bei der Zubereitung von ein paar gemahlenen Bohnen und heißem Wasser aus. Dabei gibt es so viele verschiedene Verfahren, die uns am Ende zum oftmaligen Retter in der Not bringen.

Gut zu wissen!

Grundsätzlich gilt, dass für einen optimalen Genuss die Verwendung einer Kaffeemühle zu empfehlen ist. So kann der Mahlgrad des Kaffees individuell bestimmt und ideal auf die Zubereitungsmethode angepasst werden. Bereits bei der Vorbereitung verbreitet sich der Duft des frisch gemahlenen Kaffeepulvers im Raum, was die Vorfreude noch stärker werden lässt.

Die Pour Over Kaffee Brühmethode

Bei der Pour Over Brühmethode handelt es sich um eine besonders aromaschonende und vielfältige Möglichkeit der Kaffeezubereitung. Die Zubereitungsmethode dauert im Vergleich zum herkömmlichen Filterkaffe aus der Maschine zwar etwas länger, bewahrt dafür jedoch den eigentlichen Geschmack und das Aroma des Kaffees.

Grundsätzlich werden alle Kaffees als Pour Over Kaffee bezeichnet, bei denen das heiße Wasser in gemäßigter Geschwindigkeit durch den vorgesehenen Filter gegeben wird. Der Hauptunterschied zum typischen Filterkaffee besteht jedoch in der selbst zu regulierenden Brühgeschwindigkeit. Das Kaffeepulver im Handfilter sollte dabei genau beobachtet werden.

Eine optimale Durchflussgeschwindigkeit des Wassers durch das Kaffeepulver kreiert ein ausgewogenes Geschmacksergebnis. Das Pour Over Verfahren bewahrt den vollmundigen Geschmack der gemahlenen Kaffeebohnen und eignet sich für jeden, der eine kurze Auszeit nehmen möchte.

Wir empfehlen die Verwendung eines nachhaltigen Edelstahlfilters wie bei der “Pour Over” die für die optimale Durchlaufzeit mit einem doppellagigen Edelstahlfilter arbeitet.

Nach dem Brühvorgang kann der Filter bei diesem Modell an einem Kunststoffgriff entnommen werden und der frische Kaffee ist sofort servierbereit. Der Duft des frisch aufgebrühten Kaffees verbreitet sich im Raum und entfaltet seine beruhigende Wirkung!

Unser Tipp

80-90 Grad heißes, nicht mehr kochendes Wasser langsam und gleichmäßig in kreisförmigen Bewegungen auf das Kaffeemehl aufgießen. Idealerweise benutzt man hierfür einen speziellen Wasserkocher, der mit einem langen schmalen Schwanenhals ausgestattet ist.

Der Vakuum Kaffeebereiter

Eine andere Methode des handgebrühten Kaffeegenusses ist die Zubereitung in einem Vakuum Kaffeebereiter, welcher das sogenannten Full Immersion Verfahren bietet.
Der Vakuum Kaffeebereiter garantiert das Genießen eines individuellen und aromatischen Kaffeegenusses. Durch die flexible Zubereitung der Kaffeemenge und der Brühdauer werden diese Komponenten der Kaffeezubereitung individuell bestimmt. Intensität und Stärke des Kaffees werden selbst reguliert.

Der Vakuum Kaffeebereiter besteht im Wesentlichen aus zwei Glasbehältern, die über ein Steigrohr und einer Manschette aus Gummi miteinander verbunden sind. Die beiden Glasbehälter werden dabei mit einem Ventil getrennt, welches sich erst unter einem definierten Druck öffnet.

Die spektakuläre Zubereitung des Kaffees wird mit dem Vakuum Kaffeebereiter zum echten Highlight:

Nach dem Befüllen des Vakuum Kaffeebereiters wird das Wasser auf dem Herd erhitzt. Durch den nun entstehenden Druck wird das Wasser von unten nach oben gedrückt und kommt so mit dem Kaffeepulver in Verbindung. Hierbei wird das Kaffeepulver vollständig mit dem heißen Wasser vermischt, bevor es nach eine definierten „Ziehzeit“ wieder von diesem getrennt wird. Nach Entfernen der Wärmequelle entsteht ein Unterdruck im Vakuum Kaffeebereiter und der servierfertige Kaffee fließt zurück in den unteren Behälter aus Borosilikatglas.

Der Kaffee zeichnet sich durch seinen Körper und seine geschmackliche aromatische Fülle aus, da durch den Verzicht auf Papierfilter die im Kaffee enthaltenen Fette und Öle nicht herausfiltert werden.

Ein weiterer Vorteil dieser Zubereitungsart beim Modell “Vakuum Kaffeebereiter Siphon” ist, dass diese vollkommen ohne Strom auskommt!

Das Prinzip des French Press Kaffee

Wie schon der zuvor genannte Vakuum Kaffeebereiter gehört auch die French Press zu den Full Immersion Methoden. Bei der French Press ist das Kaffeepulver durchgehend mit dem Wasser in Kontakt und vermischt, bevor es durch den Filter in Form eines flachen Metallsiebes getrennt wird. Dies ist auch der Hauptunterschied zu der Zubereitung mit einem Handfilter, der sogenannten Pour Over Methode.

Bei der French Press Methode zeichnet sich der Kaffee durch seinen Körper und seine geschmackliche aromatische Fülle aus, da auch hier das Metallsieb im Gegensatz zu einem Papierfilter die im Kaffee enthaltenen Fette und Öle nicht herausfiltert. Die Stärke des Kaffees wir auch hierbei durch die Menge des Kaffeepulvers und die Ziehzeit individuell bestimmt. Ein klassisches French Press Modell ist unsere “Laura 6 Tassen”.

Der Glasbehälter sollte bereits vor der eigentlichen Zubereitung mit heißem Wasser auf Temperatur gebracht werden, da der spätere Kaffee somit länger warm bleibt. Nachdem die gewünschte Menge an Kaffee in den Glasbehälter gegeben wurde, sollte sich das im Optimalfall im mittleren 90° Celsius befindende Wasser zügig aufgegossen werden. Dabei sollte erst ein leichter Aufguss stattfinden, damit der Kaffeesatz für ca. 30 Sekunden aufquellen kann. Damit sich das Kaffeepulver bestmöglich im Wasser verteilt, muss nach dem Aufgießen ein kurzes Umrühren stattfinden.

Der Deckel der French Press wird nun mit ein wenig Druck auf das Glasbehältnis gesetzt, denn nur so wird oberflächliches Kaffeepulver mit dem Wasser in Verbindung gebracht. Nach ungefähr vier bis viereinhalb Minuten kann der Siebstempel vorsichtig nach unten gepresst werden. Der Kaffee ist fertig und kann nun langsam und gleichmäßig in eine Tasse gegossen werden.

Klassischen Filterkaffee frisch per Hand Aufbrühen

Wer seinen Kaffee von Hand brüht, nimmt sich Zeit für Genuss und entschleunigt den Alltag. Bei der Handfilter Methode mit einem Dauerfilter zeichnet sich der Kaffee zudem durch seinen Körper und seine geschmackliche aromatische Fülle aus. Da das Metallsieb im Gegensatz zu einem Papierfilter die im Kaffee enthaltenen Fette und Öle nicht herausfiltert. Der klassische Kaffeefilter aus Porzellan kann gut und gerne mit einem Papierfilter bestückt werden, auch hier kann man sich auf einem guten Kaffee freuen.

Unser Tipp

Das heiße Wasser (Ideal 86 bis 89° Celsius) in kreisenden Bewegungen von außen nach innen über das Kaffeepulver gießen, somit wird maximales Aroma erreicht.
Die Verwendung eines Kaffeedauerfilters ist dabei eine umweltfreundliche und auch kostensparende Alternative zu den herkömmlichen Papierkaffeefiltern. Insbesondere die Langlebigkeit und eine robuste Verarbeitung kennzeichnen unsere angebotenen Produkte.

Es gibt unterschiedliche Kaffeedauerfilter, zum Beispiel den innovativen Kaffeedauerfilter aus ultrafeinem Edelstahlgewebe. Dieser ist durch das verwendete Material zu 100 % geschmacksneutral und selbstverständlich auch lebensmittelecht. Das Besondere an diesem Filter ist zudem, dass er faltbar ist und somit platzsparend verstaut werden kann.

Eine andere Möglichkeit ist ein Dauerfilter aus poliertem Edelstahl. Dank seiner breiten Filterauflage ist er für nahezu alle Kannen und Tassen zu verwenden. Das feine doppellagige Sieb filtert das frisch aufgebrühte Kaffeepulver, ein Filter aus Papier wird nicht mehr benötigt. Der Filter ist damit nicht nur formschön und praktisch, sondern auch nachhaltig und umweltfreundlich.

Kaffeefilter aus bei 1.300° Celsius gebrannter und glasierter Keramik zeichnen sich durch Geruchs- und Geschmacksneutralität aus. Dafür eignet sich hervorragend der Kaffeefilter von Cilio. Der Filter kann je nach Größe einfach direkt auf die Tasse oder Kanne gesetzt werden. Sogar für Thermoskannen gibt es passende Handfilter, die mit einem Stutzen ausgestattet sind. Da der Kaffeefilter mit einem längeren Stutzen ausgestattet ist, kippelt oder verrutscht hier nichts. Ein breiter Auflagering gibt zusätzlichen Halt. Der Filter passt auf alle gängigen Isolierkannen und -flaschen.

Der klassische Espressokocher

Bei dieser Art der Espresso-Zubereitung kommt das kochende Wasser nur sehr kurz mit dem Espressopulver in Kontakt: Unter Druck wird das Wasser von oben durch das Kaffeepulver geleitet und nimmt dadurch weniger Bitterstoffe auf. Der klassische Espressokocher besteht aus drei Teilen, dem Unterteil, einem trichterförmigen Einsatz mit eingebautem Sieb sowie dem Oberteil des Espressokochers.

Der untere Teil des Espressokochers wird abgeschraubt und bis zur Max. – Linie mit Wasser befüllt. Anschließend wird das Espressopulver in den vorgesehenen Trichtereinsatz gegeben und glattgestrichen.

Achtung!

Das Pulver darf bei dieser Zubereitungsmethode nicht zu fein gemahlen sein, da es sich sonst durch das Sieb in den oberen Teil der Kanne drückt!

Der Trichter wird sodann in den unteren Teil der Komponente gesteckt und der obere Teil des Espressokochers wieder draufgeschraubt. Anschließend wird der Kaffee in der Kanne auf dem Herd bei mittlerer Hitze erhitzt. Sobald ein anhaltendes Zischen eintritt, sollte der Espressokocher umgehend vom Herd genommen werden.

Im unteren Teil des Espressokochers verbleibt zum Überhitzungsschutz immer etwas restliches Wasser. Der Versuch, dieses Wasser ebenfalls in den oberen Teil zu bewegen, führt zur Überhitzung des Kochers, welche permanente Schäden verursachen kann.

Der Espressokocher 6 Tassen von Cilio ist aus stabilem Aluminium gefertigt. Das Aluminium ist beschichtet und somit kommt der Espresso nicht mit dem Aluminium in Kontakt. Ganz traditionell ist hierbei die achteckige Form.

Der Latte Macchiato

Eine italienische Kaffeespezialität und ein Liebling in Cafés, nichts geht über einen guten Latte Macchiato. Das “Drei-Schichten-Getränk” aus Milch, Espresso und Milchschaum kann man sich mit dem richtigen Zubehör ganz einfach selbst zubereiten und zu Hause genießen.

Die Grundlage eines Latte Macchiato bildet die richtige Milch, hier sollte auf eine Vollmilch mit hohem Fett- und Eiweißgehalt geachtet werden. Zum einen lässt sich die Milch besser aufschäumen und der gebildete Schaum bleibt länger, zum anderen dient Fett als idealer Geschmacksträger für den Kaffee. Der beste Milchschaum wird durch eine Dampfdüse erreicht, alternativ kann jedoch auch ein elektrischer Milchaufschäumer, ein Milchaufschäumer mit Sieb, ein Schneebesen oder ein ordentliches Schütteln zum gewünschten Schaum führen.

Der andere Teil des Latte Macchiatos wird vom Espresso ausgemacht. Wie bei allen anderen Kaffeemethoden zählt auch hier: je besser die Kaffeebohne, desto besser der Latte Macchiato.

Als Erstes sollten ein bis zwei Espresso je Latte Macchiato zubereitet werden. Danach sollten ca. 250 ml Milch erwärmt und aufgeschäumt werden. Wichtig ist, die Milch darf dabei nicht kochen, da diese sonst ihre natürliche Süße verliert. Optimal ist hier eine Temperatur von 50 bis 60 Grad Celsius, die zum Beispiel mit unserem Gourmet Thermometer gemessen werden kann. Die Milch muss nun ca. zwei Minuten stehen bleiben, damit sich der Schaum von der warmen Milch absetzen kann. Die aufgewärmte und aufgeschäumte Milch wird nun in ein idealerweise vorgewärmtes Latte Macchiato Glas gegeben. Anschließend wird der Espresso mit Hilfe eines kleinen Kännchens langsam entlang des Glases in die aufgeschäumte Milch gegossen. Dabei muss der Espresso jedoch unbedingt heißer sein als die Milch. Beim vorsichtigen Eingießen in das Glas setzt sich der Espresso als mittlere Schicht zwischen die Milch und den Milchschaum – bei einem echten Barista!

Es geht nichts über einen frisch per Hand zubereiteten Kaffee. Neben den genannten Varianten gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, um an den geliebten Wachmacher zu kommen. Egal für welche man sich entscheidet, am Ende zählt eine genussvolle und aromatische Tasse Kaffee, die selbst den stressigsten Alltag für einen kurzen Moment in die Ferne rücken lässt.

 

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